Dies interessiert wohl viele Menschen beim Anblick dieser schillernden Kolosse in Weiß, wenn man sie in den Marinas Südfrankreichs oder sonst wo auf der Welt wie eine Perlenkette aneinander gereiht liegen sieht. Der Anblick genügt und schon geht das Träumen los. Ein Lottogewinn muss her. Doch wird er auch reichen oder ist noch ein wenig mehr vonnöten, um dabei sein zu dürfen?
Die Kosten teilen sich auf
Da wäre zuallererst die Anschaffung. Gute gebrauchte Jachten von ungefähr 16 bis 18 Metern kann man schon für eine halbe Millionen käuflich erwerben. Dies sind zwar noch keine Superjachten, doch lässt es sich auch auf ihr recht feudal leben. Nach oben gibt es keine Grenzen mehr, die neueste Superjacht für einen russischen Oligarchen kostete 1,5 Milliarden Dollar.
Der zweite wichtige Punkt ist der Unterhalt. Es gibt eine Faustformel, die besagt, dass man ungefähr zehn bis fünfzehn Prozent des Neupreises für die jährlichen Kosten einplanen sollte. Dies sollte beim Kauf gebrauchter Yachten unbedingt mit berücksichtigt werden, denn ein günstiger Kaufpreis reduziert nicht die laufenden Kosten.
Automatisch eine Geldverschwendung? Nein. Wer in einer schönen Region am Mittelmeer oder der Karibik leben möchte, gibt für eine Seeblick-Villa oft mehr Geld als für ein Boot aus. Darum kann dies unter Umständen sogar die günstigere und spektakulärere Wahl sein.